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Autoverkauf - Abwickeln von Abmeldung

pirate man 24.03.2016 - 10:39 2836 13
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pirate man

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Hello,

bin grad etwas unsicher wie wir den Verkauf des Autos meiner Freundin abwickeln sollen.

Der Käufer kommt mit dem Zug aus Tirol und hatte ursprünglich vor, mit blauen Taferln heimzufahren. Allerdings darf er mit diesen Taferln nicht ins Ausland weshalb diese Variante wegfällt (nach Tirol fahrt man ja übers kleine/große deutsche Eck).

Jetzt gibts zwei Varianten:

1) Das Auto bleibt einstweilen angemeldet und er fährt mit den Kennzeichen meiner Freundin heim. Zuhause meldet ers dann um und schickt uns die Abmeldungsbestätigung.

2) Wir schicken ihm im Vorfeld den Typenschein damit er das Auto anmelden kann und mit den eigenen Kennzeichen heimfährt.

Variante zwei ist wohl sicherer und sinnvoller, aber wie schauts da normal mit der Bezahlung aus? Gleich den vollen Betrag verlangen gegen Verschicken des Typenscheins oder eine Anzahlung? Den vollen Betrag wird er sicher nicht im Vorfeld überweisen wollen und würde ich wohl auch nicht.

Der Typ wirkt absolut seriös. Hat das Auto über Autoscout24 gefunden und mich so kontaktiert. Arbeitet bei der Raiffeisenbank (schreibt mit Firmenmail und ruft auch mit Firmennummer an). Also nix wo Alarmglocken schrillen würden ;)

TIA
Bearbeitet von pirate man am 24.03.2016, 10:40

HaBa

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Dr. Funkenstein
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Auto steht da, Schlüssel hast du beide, im Kaufvertrag kann man das gut handlen ...

"Darf nicht ins Ausland" => solange man nicht erwischt wird ist alles legal, jetzt gerade mit den enormen Staatsschulden und Polizeibeamten die sich langweilen aber tatsächlich nicht ratsam, außerdem muss er ja nicht nach .de, kann rein innerhalb von .at auch herumfahren.

Wo steht das Auto aktuelle (Bundesland bzw. Bezirk)?

pirate man

Here to stay
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Grundsätzlich wärs ja am einfachsten wen er mit den alten Tafeln heimfahrt und das Auto dann daheim auf sich anmeldet. Denn dann gibts einen 1:1 Austausch von Geld gegen Auto, Papiere usw.
Aber rein theoretisch besteht ja die Möglichkeit, dass er das Auto eben einfach nicht auf sich ummeldet und dann haben wir vermutlich ein Problem.

Käufer in Tirol, Auto im Weinviertel :D
Bearbeitet von pirate man am 24.03.2016, 10:58

$yrus

Freizeitjunkie
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Wenn du ihn als vertrauenswürdig einstufst, dann Verkauf abwickeln, im Kaufvertrag die "Abmeldung bis xxx durch Käufer" vermerken und deine Taferl drauf lassen

valentin

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Mit deinen "alten" Taferln würde ich ihn nicht fahren lassen da Du weiter haftest und die Abwicklung einer Strafe schwierig werden kann.

Starsky

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Der Käufer kann sich auch einfach Überstellungskennzeichen besorgen.

Oder ihr einigt euch monetär (Überweisung) und du schickst ihm eingeschrieben Typenschein/CoC Papiere etc. damit er es schon anmelden kann.

Ob der Käufer mit den blauen Taferln herumfährt soll nicht deine Sorge sein.

Cobase

Mr. RAM
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Zitat von pirate man
Der Käufer kommt mit dem Zug aus Tirol und hatte ursprünglich vor, mit blauen Taferln heimzufahren. Allerdings darf er mit diesen Taferln nicht ins Ausland weshalb diese Variante wegfällt (nach Tirol fahrt man ja übers kleine/große deutsche Eck).
Österreichische Probefahrtkennzeichen sind in DE gültig! Mal abgesehen davon, daß das nicht dein Problem ist...
Zitat von pirate man
Jetzt gibts zwei Varianten:

1) Das Auto bleibt einstweilen angemeldet und er fährt mit den Kennzeichen meiner Freundin heim. Zuhause meldet ers dann um und schickt uns die Abmeldungsbestätigung.

2) Wir schicken ihm im Vorfeld den Typenschein damit er das Auto anmelden kann und mit den eigenen Kennzeichen heimfährt.
3) Er besorgt sich ein Überstellungskennzeichen


Mit den eigenen alten Taferl würde ich ihn nie fahren lassen. Im Falle des Falles hast du Mordsprobleme.
Bearbeitet von Cobase am 24.03.2016, 12:50

XeroXs

doh
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Zitat von Cobase
Österreichische Probefahrtkennzeichen sind in DE gültig!
Dazu hier alle Infos

böhmi

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Spießer
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Kein Problem mit den Blauen, lass dir nichts anderes einreden vom Käufer.
Du darfst nur nicht ein Auto in DE kaufen und damit nach AT überstellen.
Fahrten durch und in DE sind damit absolut legal, schon mehrmals gemacht und dabei kontrolliert worden.

Ronnie

-
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Zitat von Starsky
Ob der Käufer mit den blauen Taferln herumfährt soll nicht deine Sorge sein.
Wär auch meine Einstellung, da sollte er sich selbst drum kümmern.
Wenn ich ein Auto haben will, wird sich ein Weg finden wie ich es zu mir bekomme ;)

Ovaron

AT LAST SIR TERRY ...
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Diesen Fall hatte ich mal mit meinem Motorrad. Meine Versicherungsmaklerin kurz angerufen, die hat mir gesagt das das kein Problem sei wenn er mit meinen Taferln weg fährt und das dann ummeldet.

Kaufvertrag und die Kohle in Bar hatte ich, also haben wir es so gemacht, war kein Problem.

ccr


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Habe ich beim Motorrad auch so gemacht. Der Käufer hat mir noch einen Wisch unterschrieben, dass er das Motorrad am X um Y übernommen hat, und ab sofort für alle Verkehrsstrafen etc. haftet. Und die Abmeldebestätigung hat er mir am nächsten Tag geschickt (brauchte ich ja auch zur Abmeldung bei der Versicherung).
100% Risikofrei ist das aber wahrscheinlich trotzdem nicht.

Roman

CandyMan
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Zitat von Cobase
Österreichische Probefahrtkennzeichen sind in DE gültig! Mal abgesehen davon, daß das nicht dein Problem ist...

Komplett egal aus Sicht des Verkäufers, es gibt mehrere Möglichkeiten von Ostösterreich nach Tirol zu kommen.
Eine davon zB. der Felbertauern in Osttirol oder durchs Pongau wenn man vom Nordosten kommst.

Spazieren fahren wird er mit dem neuen Auto ja wohl wollen ;)

Zitat von Cobase
Mit den eigenen alten Taferl würde ich ihn nie fahren lassen. Im Falle des Falles hast du Mordsprobleme.

Same here.
Meine Tafeln sind meine Tafeln. Wenn der unterwegs einen ******* baut oder die Tafeln wegschmeißt oder sonst was bist DU dran.
Meinem Vater hams vor ein paar Jahren am Park&Ride Parkplatz die Tafeln stibitzt, dank sofortiger Anzeige konnte der damit verübte Raubüberfall zwar nicht verhindert, aber wenigstens für Ihn als Halter schadlos gehalten werden.
Wenn er es nicht angezeigt hatte bzw. das Pech gehabt hätte den Diebstahl erst später anzuzeigen hätte das nette Folgen gehabt.

xtrm

social assassin
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Habs damals auch so gehandhabt, dass ich beim Kauf den Typenschein zum Anmelden plus unterzeichnetem Kaufvertrag geschickt bekommen hab und dem Verkäufer dafür eine gewisse Summe im Voraus überwiesen hab. Hab dann das Fahrzeug auf mich angemeldet und bin mit meinen Tafeln hin und fuhr es damit heim. Überstellungskennzeichen zahlt sich überhaupt nicht aus, das kostet gleich viel wie das Anmelden mit richtigen Kennzeichen, da pfeif ich drauf. Klar, wenn du für 30k ein Auto kaufst, sind dir 200 € egal, aber zu verschenken hab ich auch nix, an den Staat und die lächerliche Bürokratie sowieso nicht.
Bearbeitet von xtrm am 24.03.2016, 17:10
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