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Overclocking Team Austria - Session #1

mat 11.10.2009 32250 51
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Wir wollten nichts anbrennen lassen und haben uns schon wenige Tage nach der Gründung unseres Overclocking Teams bereits getroffen, um mit LN2 und ein wenig Hardware darauf anzustoßen. In den nächsten Zeilen könnt ihr lesen, was wir in unserer ersten Bench-Session angestellt haben.

EmineM und Jackinger machten sich über das EVGA Classified und einen frischen Core i7 975 her. Dazu gesellten sich 2x2 GB Corsair Dominator GT 1833 CL7. Der erste Rekord fiel sogleich zu Beginn dieser Session: Unser EmineM brauchte ungelogene fünf Stunden, bevor das System zum ersten Mal ins Windows booten konnte. Und selbst danach musste er noch immer feststellen, dass er noch nicht einmal SuperPI auf die Systemplatte kopiert hatte!

Die ersten 1M-Durchläufe ergaben sich mit dem 35er Multiplikator. Bis zu 5,45 GHz erlaubte der i7 975 und obwohl das Windows noch nicht optimiert war, kamen unsere Helden auf ca. 7,5 Sekunden. Bitte fragt nicht nach, ob davon ein Screenshot gemacht wurde. Ein weiteres Herumspielen mit anderen Multiplikatoren wie 29x, 31x und 33x brachten keine besseren Ergebnisse. Schließlich ließ die CPU nicht mehr über 5,4 GHz zu und sie mussten sich mit den anfänglich errungenen Zeiten zufrieden geben.

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EmineM übertaktet nach der Naturmethode: Kein Fön gegen den Coldboot-Bug!


Um das zweite Testsystem kümmerte sich n3ocort3x, dicht gefolgt von seiner besseren Hälfte Paxi. Dieser kam mit seinem P6T7 WS SUPERCOMPUTER und nahm sich den besten Xeon W3570 vor, den wir momentan im Team haben. Mit seinem Lieblingsbenchmark Aquamark3 lotete er das Maximum der CPU aus. Bei 5,25 GHz und einer ganz und gar nicht schlechten Uncore-Taktrate von 5,07 GHz schien der Prozessor am Limit zu sein. Trotz eines noch nicht (oder besser nicht mehr) optimierten Windows XPs, erreichte er bis zu 360.000 Punkte.

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Links n3ocort3x und rechts sein LN2-Pot


Paxi testete währenddessen seine neuen Corsair Dominator GT 2000 CL7, die er auf ebay ergattern konnte. Er brachte sie in nur kurzer Zeit auf 2050 MHz bei CL7 mit 1,68 VDimm. In einem Foxconn Blood Rage brauchte die Speicher dafür eine VTT von 1.4 V. Damit wäre besiegelt, dass wir schon einmal gute Speicher im Team haben, die das ein oder andere Ergebnis noch beflügeln dürften.

Oxygen und Hampti nahmen sich zwei HD4870 X2 vor und überprüften, ob diese den 3DMark03-Bug haben. Was das sein soll? Damit ist ein "Fehler" in der Hardware gemeint, der im Game-Test 2 & 3 bis zu 10.000 Punkte mehr herausholen kann. Woran das genau liegt, weiß niemand so recht. So ungefähr jede 5. Karte ist von dem Problem betroffen und glücklicherweise war auch tatsächlich eine von unseren Karten dabei. Somit haben wir insgesamt zwei "fehlerhafte" HD4870 X2 im Team, was gemeinsam mit einem besseren i7 eine gute 3DMark03-Score ergeben könnte. Ihr dürft gespannt sein, denn weitere Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen. Das liegt aber auch daran, dass die Zeit drängt, da mittlerweile die HD5870 X2 kurz vor ihrem Auftritt steht.

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Eine von unseren HD4870 X2 beim 3DMark03-Bugtest


Dazwischen testeten Paxi und n3ocort3x noch eine Volt-gemoddete HD4770. Da wir momentan noch keine getweakten Betriebssysteme dabei hatten - und schon gar kein Windows 7 in 64 bit - konnten die beiden nur kleinere Testläufe durchführen. Allzu viel wollen wir jetzt an dieser Stelle gar nicht verraten, nur dass diese eine GPU-Frequenz von bis zu 1030 MHz schafft und hoffentlich bald zu den schnellsten Grafikkarten ihres Typs zählen wird.

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Der Voltmod beflügelt diese HD4770 auf einen GPU-Takt von 1030 MHz!


Die letzten Tropfen LN2 verwendeten n3ocort3x und Paxi für ein paar SuperPI 1M Runs mit dem Xeon W3570. Dabei konnten sich die vorab getesteten Dominator GT von Paxi beweisen und ließen einen Speichertakt von bis zu 1152 MHz bei CL7-8-7-20 für einen 1M-Durchlauf zu. Im Endeffekt erreichten die beiden 7,531 Sekunden mit 5,39 GHz, wobei sie zuversichtlich sind, dass mit ein wenig mehr Zeit und einigen Tweaks noch bessere Zeiten möglich sein sollten.

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Links die 7,531 Sekunden im SuperPI 1M, rechts der Speicher auf 1152 MHz.


25 Liter LN2 mussten in unserer ersten Bench-Session daran glauben. Dennoch sind noch keine berauschenden Ergebnisse gefallen und schon gar keine Rekorde. Das macht allerdings nichts aus, denn das Ziel unseres ersten Treffens war vorerst nur das Kennenlernen. Doch wir haben schon neue Pläne geschmiedet und wer weiß was die Zukunft noch so bringt ...

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Gruppenfoto der ersten Bench-Session


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