Viel zu wenig Schlaf, viel zu viel Hardware, randalierende Letten, Fritzl-Cola und mehr. Unsere Teilnahme am Overclocking-Wettbewerb
"Smash and Trash 2013" in Zürich war alles andere als langweilig! Wir haben eine riesige Ladung an
Fotos für euch.
Selbstverständlich sind wir der Einladung von
ocaholic.ch gefolgt und haben uns letztes Wochenende mit über 20 kg an Hardware ins Flugzeug gesetzt, um bei diesem OC-Event inklusive Wettbewerb dabei sein zu können. Es waren zwei überaus interessante Tage, an denen wir einige alte Gesichter wiedersehen, aber auch einige neue Freundschaften schließen konnten. Trotz der Competition im Mittelpunkt wurden ständig
Erfahrungen und Tweaks ausgetauscht, um sich gegenseitig die Chance zu geben, da und dort noch ein paar Punkte oder Millisekunden gut zu machen. Nicht alle haben da mitgespielt - einige schweigen sich komplett oder zumindest bei bestimmten Kniffen aus -, aber der Großteil war mehr als gewillt, Tricks und auch diverse OC-Tools freundschaftlich zu teilen. Da merkt man schnell, dass solche Treffen eigentlich sehr wichtig sind und es als Einzelgänger schwer wäre, sich in den Rekordlisten weiter vorne zu halten.
Wie auch immer, wir hatten also eine Menge Spaß und konnten uns trotzdem beim Wettbewerb ins Zeug legen. Der Contest fing bereits gut für uns an: Mit
4041,6 MHz holten wir uns sehr früh den 1. Platz in der Memory-Stage und damit einen gewissen Vorsprung. Danach experimentierten wir im
Aquamark und sprengten dort die 500.000-Punkte-Grenze und zeitgleich den neuen Österreichrekord. Schlussendlich wurden es dann über 510.000 Punkte, die für den zweiten Platz in dieser Disziplin gesorgt haben. Ein heftiger Score im Vergleich dazu, dass das erst unsere zweite Session mit diesem Benchmark war. Damit schien ein Sieg zu diesem Zeitpunkt erstmals so wirklich greifbar. Zum Abschluss mussten wir uns allerdings in SuperPi 32M beweisen. Nicht gerade unser Steckenpferd, weil diese Berechnung von 32 Millionen Kommastellen von Pi ausgesprochen viel Erfahrung und unzählige Tweaks benötigt. Mit 5 Minuten und 22 Sekunden reichte es dann wenigstens zum 3. Platz in 32M aus und wir mussten uns nur dem deutschen Team mit der8auer und crazzzy85 geschlagen geben. Damit brachten wir es immerhin
auf Platz 2 für Österreich!. Das ist ein deutlich besseres Ergebnis, als wir es uns erträumt hätten - speziell im Anbetracht zum hochkarätigen Teilnehmerfeld. Hier noch einmal unsere finalen Ergebnisse:
Memory Clock: 4041,6 MHzLink: hwbot.orgAquamark: 510.390 PunkteLink: hwbot.orgSuperPi 32M: 5 min 22,359 sZum Abschluss noch einmal ein herzliches Dankeschön an den Marc von ocaholic für all die Mühe, so ein Event auf die Beine zu stellen! Außerdem wollen wir noch einmal die Sponsoren hier erwähnen, deren Unterstützung ebenfalls nicht selbstverständlich ist: ASUS, Intel, Corsair, Seasonic, Cooler Master und Samsung!
Und nun ohne weiteren Verzögerungen unsere Fotos vom Event:
Das OC Panel von ASUS beim Sicherheitscheck am Flughafen. "Wos mochens mit sowos? Overclocken von sauteuren Mainboards. Asooo!" Schweizer Flüssignahrung: Ein Kühlschrank voller Bier, Fritzl-Cola und Appenzeller-Shots!Unsere brandneuen Memory Cooler von EK Waterblocks in der Luxusvariante. Herzlichen Dank an Niko von EK!Vorbereitungen für die Memory-Stage des WettbewerbsSitzt, passt, hat Luft: Der EK Memory-Kühler bevor das komplette System zufriertDer Memory-Kühler bekommt Stoff!Wir haben uns dazu entschieden, über das OC Panel von ASUS zu übertakten. Schwierig einzurichten, aber äußerst praktisch. Das Bench-System in Aktion: Das kleine ASUS Maximus VI Impact friert sehr schnell komplett zu!Das schaut dann so aus. Der rötliche Fleck unter dem Kühler ist der Einschaltknopf ...Unsere erste Validierung von einer Arbeitsspeicher-Taktfrequenz von über 4000 MHz. Hell yeah!Das Impact nach getaner Arbeit. Ja, das schmierige Zeug ist Vaseline, ihr Schweindln!Die Gewinner des Wettbewerbs: der8auer und crazzzy85 aus DeutschlandMoose83 rechts, michel90 links: Beide haben die ganze Nacht durchgebencht!splmann und hiwa hatten viel Pech beim Wettbewerb. Im Hintergrund grinst Christian Ney, der als Judge dabei war.Marine und Tapakah: Letzterer hat während den Vorbereitungen geschätzte 15 Bier vernichtet ...hiwa beim LN2-Spucken. Don't try this at home!Das fette Scoreboard für die Competition!Eine überaus nette ASUS-Repräsentantin hat dem gesamten Wettbewerb mit Spannung und Interesse beigewohnt. Leiwand!Unser finaler Run in SuperPi 32M fand in den letzten Minuten der Competition statt und konnte unser Ergebnis noch um über 6 Sekunden verbessern.Die glücklichen Helden: mat & oanvoanc Noch mehr Fotos findet ihr in
dieser Gallery auf ocaholic.ch.
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