ich wollt mal fragen, ob schon wer einen mac mit ssd betreibt. der trim-befehl wird ja nicht unterstützt, d.h. ich sollt die ssd nie ganz vollschreiben, da ich sonst in performanceprobleme reinlauf, oder?
2. frage, zahlt sich die ssd wirklich aus? bootzeit und applikationstartzeit sind natürlich viel besser, aber wenn mal alles gecacht ist (und der mac macht das ziemlich gut), ist die performance eh ok. oder merkt man es wirklich spürbar?
hintergrund der überlegungen: ich hab jetzt ein macbook und will es aufrüsten. 4gb ram und eine ssd würden mich schon anlachen, aber um diesen betrag könnt ich mir fast ein neues(core i5, lang kanns nicht mehr dauern) kaufen, wenn ich das jetzige um einen halbwegs guten preis an den mann kriege.
Mir fehlt zwar momentan ehrlich gesagt der genaue Einblick/Überblick, aber ich bin vor ein paar Tagen auf einen Thread bei macrumors.com gestossen. Vor allem dieser Post (+ folgende) ist vielleicht halbwegs hilfreich:
Weiter unten steht dann was davon, dass die OCZ Vertex SSDs "garbage collection" in der Firmware integriert haben, was vorrübergehend (= bis OSX endlich TRIM unterstützt) eine brauchbare Übergangslösung sein soll.
Inwiefern das so auch stimmt, kann ich leider nicht beantworten und sei mal dahingestellt. Das soll lieber jemand bestätigen/berichtigen, der sich damit auskennt.
ich hab eine dualboot linux/mac osx install auf meinem mac mini mit einer supertalent ssd. Was soll ich testen ? verwende das mac os x normalerweise nicht ist daher auch noch kein snow leopard sondern eins davor.
whitegrey
Wirtschaftsflüchtling
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ich hab die original Apple SSD verbaut (= umgelabelte Samsung, 128Gb) und man merkt schon einen spürbaren Unterschied zu "normalen" HDDs. Die "Nachdenkpausen" sind einfach generell weniger geworden.
der einzige Faktor der die Arbeit jetzt noch manchmal bremst ist externer Speicher der nur über USB 2.0 angebunden ist bzw. der spin-up den man eben bei externem Speicher generell hat nach Ruhezeiten (auch bei FW800). Aber alles was "intern" passiert geht ruck-zuck. Wirkliche Last-Tests hab ich aber noch nie gemacht - entspricht auch nicht meinem typischen Benutzungsprofil.
SSD ist bei mir aber nur etwa halb angefüllt, also Langzeit-Erfahrung mit einer fast vollen Platte kann ich nicht weiter geben - ich schau auch darauf, dass eben nicht mehr als 50% belegt sind (bei 128Gb eigentlich kein Problem, bei 64 oder 80 würd es natürlich knapp werden).
wobei ich mir da nicht viel denke; der Vorteil an dem System ist ja, dass man die Platte im Falle des Falles jederzeit formatieren kann, das Backup zurückspielen und es ist wieder alles fast wie neu.
auch hier gilt das Angebot; wenn ich was testen soll einfach sagen
danke mal für die antworten. konkreter test/benchmark würd mir eh keiner einfallen, es ging eher um das subjektive vorher/nachher-gefühl im betrieb vom mac os x
wenn der unterschied zB zw. einer hd mit 7200rpm und einer ssd sich nur selten bemerkbar macht, dann würd ich wohl eher zu einer schnelleren hd greifen und die ersparten 300 euro anders ausgeben.
hab seit gestern eine intel x25m in einem alten macbook pro mit 2,2 GHz verbaut. 100:1 meiner meinung nach. hatte davor schon einen hitachi 7k200. und das macbook ist dadurch sehr leise geworden. einziger nachteil derzeit: durch die höhere CPU-last (einfach weil man mehr und das schneller macht) läuft der lüfter schneller an
TRIM gibt es derzeit noch nicht, ich geh aber davon aus, dass es in den nächsten monaten nachkommt, bis dahin dürfte der geschwindigkeitsverlust auf einem notebook leicht zu ertragen sein.
also wenn der unterschied zu einer 7200rpm hd wirklich so groß is, werd i wirklich langsam spitz auf die ssd
ja trim is jetzt net so das killerfeature. zur not spiel ich halt wirklich jedes jahr neu mein backup ein. ich plan eh nur max 130 gb von den 160 zu nutzen, da sollt sich der geschwindigkeitsverlust eh nicht bemerkbar machen.
doch ein ordentlicher performance gain: das SATA interface limitiert logischerweise bei der leseleistung, aber IO/s / random read/write waren einfach der flaschenhals. das os ist sicher schon etwas zugemüllt, habs aber einfach nur per timemachine auf die SSD gespielt, sollte also das ergebnis nicht verfälschen.
afaik kommt von intel erst wieder was im q4, aber schätz mal die zugriffszeiten werden sich nicht mehr dramatisch verändern. selbst wenn sie sich halbieren würden, würde mans kaum merken. -> wer wartet ist imho selbst schuld
d3cod3
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azo, ja das ist bei mir jetzt mal ne weile aufgeschoben. erst wenn die leistungsaufnahme der CPUs drastisch sinkt hab ich wieder einen grund. mehr verbrauch/abwärme wie jetzt will ich nicht mehr.