PhysX-Portierung auf CUDA ist abgeschlossen

Einem Bericht bei den Kollegen von CustomPC ist zu entnehmen, dass NVIDIA die Portierung von PhysX auf CUDA, NVIDIAs Programmierschnittstelle für Grafikkarten in der Sprache C, abgeschlossen ist. Eine Physik-Demo zeigt dabei eine beeindruckende Leistung: Eine sehr ähnliche Vorführung soll Intels Nehalem auf dem Spring IDF 2008 gezeigt haben, der dabei 50.000 - 60.000 Partikel bei 15 - 20 FPS darstellen konnte. NVIDIA hat nun auf einer GeForce 9800 mit in etwa derselben Partikelanzahl eine Leistung von 300 FPS erzielen können.

Luciano Alibrandi, NVIDIAs PR-Direktor für Europa, hat den Kollegen außerdem mitgeteilt, dass Besitzer einer Grafikkarte aus der GeForce-8-Serie und höher einfach nur die CUDA-PhysX-Treiber installieren müssen. Hardwarebeschleunigte Physikberechnungen würden dann automatisch von der GPU erledigt werden.

Vor knapp einer Woche hatte CustomPC schon mitgeteilt, dass NVIDIA die PhysX-Unterstützung als freie API für jeden anbieten will. So wurde unter anderem von Alibrandi versprochen, dass das freie PhysX-SDK weiterhin für Spieleentwickler verfügbar sein soll. Support für den PC sowie für alle aktuellen Konsolen werde verfügbar sein und man wolle die angebotenen Werkzeuge stetig verbessern. Bereits im Umlauf befindliche PhysX-Karten sollen weiterhin unterstützt werden, wie es die Nachfrage verlangt.

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