Intel entwickelt Raytracing-Engine
Auf der Games Convention Developer Conference (GCDC) hat Intel eine neue
Raytracing-Engine vorgestellt, die sich derzeit in Entwicklung befindet. Dazu hat Intel Daniel Pohl verpflichtet, der schon mit Raytracing-Versionen von
Quake 3 und
Quake 4 für Aufsehen gesorgt hat. Die gezeigte Engine besitzt derzeit zwar noch keinen Namen, produziert aber auf einem System mit zwei Quad-Core-CPUs 127 Frames in Echtzeit, wie die Kollegen von
heise online zu
berichten wissen.
Raytracing verlangt einiges vom Cache-Speicher, weshalb Intel mit dem aktuellen Setup die dazu nötigen Berechnungen
zehn Mal schneller ausführen könne als eine G80-GPU von nVidia. Zudem lässt sich Raytracing beinahe linear skalieren, was es für Multicore-Architekturen geradezu prädestiniert. Während der Rechenaufwand für die Rastermethode linear steigt, würde dieser beim Raytracing logarithmisch anwachsen, was zweitere ab einem bestimmten Detailgrad weniger rechenintensiv machen würde.
Während Pohl keinen genauen Zeitplan nennen konnte, ab dem die neue Engine als SDK zur Verfügung gestellt wird, könnten seiner Ansicht nach aber
bereits 2009 die ersten Spiele auf den Markt kommen, die auf Raytracing basieren.
» Beitrag diskutieren (3 Kommentare)