AMD Radeon HD 7970 im Handel erhältlich

Mit dem heutigen Tag ist die Radeon HD 7970 offiziell die schnellste Single-GPU-Grafikkarte im Handel. Wie das AMD geschafft hat, konntet ihr ja bereits in unserem Review-Roundup lesen. Doch jetzt könnt ihr sie endlich kaufen. Ebenso erhältlich sind ab sofort die ersten Eigenentwicklungen der Board-Partner mit Übertaktung ab Werk und verbesserten Luftkühlern. Diese alternativen Modelle wollen wir euch heute genauer vorstellen.

Nach dem Paperlaunch am 22. Dezember ist es nun endlich soweit: Die HD 7970 kann offiziell im Handel erworben werden. Und das nicht nur in ihrer Referenzversion, sondern jetzt auch in verbesserten Eigenentwicklungen von AMDs AIB-Partnern. Wir haben für euch das Internet durchforstet und zunächst einmal folgende Besonderheiten gefunden:

XFX R7970 Black Edition featuring Double Dissipation

Das Topmodell von XFX ist derzeit um 50 USD teurer als die Referenzversionen, bietet ab Werk dafür schon einen GPU-Takt von 1000 MHz. Außerdem wurde ihr ein leiserer Kühler mit zwei Lüftern verpasst, durch den sie "incredible low noise" sein soll. Übrigens dürft ihr euch nicht verwirren lassen: Das Referenzmodell von XFX hört auf den Namen Core Edition. Außerdem gibt es eine Black Edition ohne Anhängsel, die nur standardmäßig übertaktet ist, aber keine alternative Kühlung besitzt. Die Double Dissipation Edition bringt hingegen nur den neuen Kühler.



Reviews: hardwareluxx.de | benchmarkreviews.com | tweaktown.com

PowerColor HD 7970 (Referenzmodell)

Die Kollegen von computerbase.de haben sich gleich eine Referenzversion geschnappt und mit dem Review-Sample verglichen. Die in unserem Roundup angesprochenen Probleme mit der Wärmeleitpaste hat diese Karte nicht mehr und ist damit unter Last um 3 °C kühler und 1,5 Dezibel leiser. Das Übertaktungspotenzial ist bei diesem Retail-Exemplar jedoch nicht mehr ganz so überzeugend, aber 1 GHz an der GPU sind problemlos möglich.



Review: computerbase.de (inklusive Crossfire-Performance)

ASUS EAH7970/DI2S/3GD5 (Referenzmodell)

Das Referenzmodell von ASUS unterscheidet sich prinzipiell nur durch eine kleine kosmetische Änderung: In der Mitte des Referenzkühlers befindet sich statt Plastik eine Metallkappe. Ansonsten punktet die Karte mit einer frischen Ausgabe von GPU Tweak (fancy Trailer hier), um Taktraten und Voltages über ein Software-Tool einstellen zu können.



Website: asus.com
Review: techpowerup.com (Fokus leider auf Crossfire)

MSI R7970-2PMD3GD5 (Referenzmodell)

MSIs Referenzversion versucht sich mit der Funktionalität ihrer Overclocking-Software MSI Afterburner hervorzuheben. Diese erlaubt neben den gewohnten Features auch ein Anheben der Voltage, was in den letzten Tagen per Software noch nicht möglich war. Das Tool funktioniert allerdings nicht nur bei MSIs Grafikkarten, sondern kann (laut hwbot.org) alle HD 7970 tunen. Auch wenn sie es auf ihrer Webseite als exklusives Feature verkaufen wollen.



Website: msi.com (Pressemitteilung)

Wie ihr seht, haben es noch nicht allzu viele Versionen bis dato auf den Markt geschafft. Nachdem das Overclocking-Potenzial der Grafikkarte jedoch enorm ist - mit flüssigem Stickstoff wurden schon 1700 MHz erreicht! -, sind wir uns sicher, dass zukünftig noch einige Spezialmodelle von ASUS, MSI, Gigabyte und Co veröffentlicht werden. Wie immer tippen wir darauf, dass sie mit diversen Weltrekorden vermarktet werden, aber im Endeffekt auf Gamer abzielen. Die übliche Masche also.

Links: HD 7970 - Geizhals-Preisvergleich

» Beitrag diskutieren (86 Kommentare)