So, hier nun mein Bericht. Hoffe er hilft dem einen oder anderen bei seiner Entscheidung.
Der perfekte (> 22" Widescreen) DesktopMaxToMit nur 176 kB Download ist die aktuelle Version 8.08 das kleinste Programm dieser Art und greift lauf meiner SoftwareDefense auf das .NET Framework zu. Eine Intuitive Konfiguration oder Nutzung blieb mir bei diesem Programm Anfangs verweigert. Das Setup ging nicht so schnell wie bei den Mitbewerbern, die Steuerung blieb mir vorerst gänzlich verborgen. Freundlicherweise gibts aber im Kontextmenü auch einen Help-Button der auf eine entsprechende Website leitet. Hier offenbart sich, dass nur mittels Tastenkombinationen die Position geändert werden kann. Als Vorteil ist bei diesem Programm zu erwähnen das die Einteilung scheinbar nach eigenem Belieben erfolgen kann.
Im Betrieb liegt der Bedarf an Arbeitsspeicher bei satten 30MB.
Homepage-URL:
http://www.maxto.netGetestete Version: 8.08
Kosten: Free for Non-Commercial
Downloadgrösse: ~176 kB
Vorteile
- maximieren auf Teilbereich oder Vollbild möglich
- beliebige Aufteilung möglich
- Profile
- kleinster Download
Nachteile
- nur über Tastenkombinationen nutzbar
- Kein 'echtes' Maximieren, nur Änderung und positionierung der Fenstergrösse (Originalgrösse des Fensters geht beim maximieren verloren)
- Hoher Bedarf an Arbeitsspeicher
- Umständliche Konfiguration
Acer GridVistaUrsprünglich von Acer mit Laptops ausgeliefert findet man keinen Download auf der ACER Homepage. Gefunden habe ich den Download über Google. Generell finde ich es als _sehr_ gute Lösung die mir fast am besten gefällt und sogar noch ein paar nette Gimmicks mitliefert. So werden rechts oben in der Titelleiste 3 neue Buttons angezeigt:
Button 1: Mittels linksklick kann man hier das Fenster auf 'Transparent' schalten. Auch gibt es eine Option um das Fenster in einen anderen Teilbereich zu schicken und noch eine Punkt 'About'
Button 2: Ist ein 'Schalter' der festlegt ob das Fenster auf den jeweiligen Teilbereich maximiert werden soll, oder davon ausgenommen ist. Leider merkt sich GridVista nicht die jeweils letzte Einstellung eines Programmes diesbezüglich. So muss man jedes Fenster das man nicht maximiert haben will immer extra markieren.
Button 3: Auch ein 'Schalter' um das Fenster ständig im Vordergrund zu halten. Inaktiv wird es natürlich trotzdem ;o)
Über die Konfiguration würde ich gerne etwas schreiben, aber ich komm nicht mehr dran. Bei der ersten Nutzung kam irgendwo ein Kontextmenü wo ich die gewünschte Aufteilung einstellen konnte. Seitdem hab ich dieses Konfiguration nie mehr gesehen; und auch nicht gefunden. No Chance
Halt, gefunden. Das Kontextmenü kommt mittels rechtsklick auf das Symbol im Systray, man muss nur 'eine Weile' warten. So eine Verzögerung ist mir noch nie unter gekommen......
Am besten seht ihr euch den Screenshot an, die möglichen vordefinierten Aufteilungen werden hier angezeigt. Unterstützt werden bis zu 2 Bildschirme. Es gibt dann noch eine Option um das Programm automatisch mit Windows zu starten, und noch eine andere die für mich nicht selbsterklärend ist.
Erträglich ist hier der Verbrauch an Arbeitsspeicher mit ~5MB.
Homepage-URL:
http://www.acer.at/public/page124.d...;crc=3847754220 (Kein Download, nur Info)
Getestete (scheinbar letzte) Version: 2.60.1211
Kosten: unbekannt
Downloadgrösse: ~1 MB
Vorteile
- Verschieben mittels Drag&Drop
- maximieren auf Teilbereich oder Vollbild möglich
- Scheinbar 'echtes' Maximieren auf Teilbereich (Original-Grösse des Fensters bleibt intakt, ist also beim verkleinern gleich wie zuvor)
- Zusätzlich Transparentz und Sticky Funktion
- einfache Konfiguration und Bedienung
Nachteile
- es werden alle Fenster beim verschieben in einen Teilbereich maximiert. Ausnahme nur durch vorheriges klicken eines Buttons (2) möglich. Bei erneutem verkleinern springt das Fenster in die alte Position vor dem verschieben.
- Nur vordefinierte Aufteilung
- Entwicklung scheinbar eingestellt (Copyright in meiner Version von 2006)
- Nutzungsrechte ungeklärt
SplitViewMein bisheriger Liebling wegen der Buttons in der Titelleiste. Dabei klickt man jedes Fenster unkompliziert in den linken oder rechten Teilbereich. Vorteilhaft wenn man mal nur mit Maus unterwegs ist und nicht auf die Tastatur greifen möchte. Eine eigene Definition der Bereiche ist nicht möglich. Hier gibts nur oben und unten (mit Button in der Titelleiste) und rauf bzw. runter über das Kontextmenü der Titelleiste. Ein wechsel des Bereiches ist aber auch über Tastenkombination möglich. Als einziges Programm dieser Art bietet WinSplit eine Möglichkeit die Taskbar auf die linke Monitorhälfte bzw. auf den primären Monitor zu begrenzen. Es werden also scheinbar auch Setups mit mehreren Monitoren unterstützt.
Kompliziert wird's beim maximieren und mittels (falschem) Setup kann man sich sogar selbst das Vollbild sperren.
Der Screenshot zeigt ein Setup welches ein Vollbild ermöglicht, aber: klickt man das Fenster nach links oder rechts wird es automatisch auf den jeweiligen Teilbereich vergrössert. Dadurch ändert sich auch der zugehörige Button im Aussehen und entspricht nun dem 'verkleinern' Button von Windows. Damit kann man die ursprüngliche Grösse und Position wieder herstellen. Der Maximierenbutton von Windows arbeitet wie gewohnt und maximiert auf Vollbild.
Will man sich aber die Buttons zu nutze machen (so wie ich Anfangs) um Fenster auch ohne vergrössern einfach nach links/rechts zu schicken, dann muss man die Option 'Do not resize windows, just move them' aktivieren. Dann klappt aber keine maximierung auf den Teilbereich mehr. Dies umgeht man dann wiederum mit der Option 'Maximize windows to one monitor, not across monitors', und hurra, schon wird beim klicken auf den maximieren Button von Windows nur mehr in den naheliegenden Teilbereich maximiert. Vollbild gibts jetzt aber keines mehr.
Möglicherweise kommen die Funktionen in anderer weise in einem Multi-Monitor-Setup besser zur Verwendung.
Im Speicher finden sich hier 2 gleichnamige Dateien welche zusammen ~5 MB nutzen.
Vorteile
- Einfachste Konfiguration und Nutzung
- Bedienung ohne Tastatur möglich (links/rechts-maximieren via Button in der Titelleiste)
- Gute Lösung zum maximieren auf den Teilbereich (Original-Grösse und Ursprungs-Position des Fensters lassen sich wiederherstellen)
- Taskbar kann auf Teilbereich begrenzt werden (falls es wirklich Sinn macht)
Nachteile
- Nicht mehr als 4 vordefinierten Bereiche (links/rechts bzw. oben/unten)
- Kostenpflichtig (30 Tage Demo)
Homepage-URL:
http://www.splitview.com/Gestete Version: 2008 - Update 11
Kosten: $ 39,- pro PC
Downloadgrösse: 1.7 MB
GridMoveBietet dank Template/Scripts-Funktion wohl die umfangreichsten Konfigurationsmöglichkeiten für eine selbstdefinierte Einteilung. Standard-Templates sind zb. horizontal oder vertikal 2-geteilt. Aber auch 3- und 4-geteilt. Damit hab ich allerdings noch nicht viel experimentiert. Das verschieben erfolgt entweder mittels Rechtsklick auf die Titelleiste am rechten Rand, oder in der gesamten Titelleiste über den mittleren Mousebutton. Nachteilig wirkt sich hier aus, dass das Fenster in grösse und Position in den entsprechenden Teilbereich eingepasst wird. Ein verkleinern bzw. wiederherstellen der ursprünglichen Grösse ist so nicht möglich. Sofern man allerdings die Option für den mittleren Mousebutton nutzt kann man sicherstellen das nur gewählte Fenster in Bereiche positioniert werden. Mit der Konfiguration und Nutzung muss man sich hier sicherlich ein Wenig auseinandersetzen.
Vorteile
- Frei definierbare Bereiche
- Drag&Drop-Maximieren über mittlere Maustaste
- Hotkeys definierbar
- Sourcecode verfügbar
Nachteile
- Kein 'echtes' Maximieren, nur Änderung und positionierung der Fenstergrösse (Originalgrösse des Fensters geht beim 'Positionieren' verloren)
- Konfiguration verwirrend für den einfachen Einsatz
- Avast meldet wegen einer AutoHotkey-Funktion angeblich einen Trojaner
Homepage-Url:
http://www.donationcoders.com/jgpaiva/gridmove.htmlGetestete Version: 1.19.53
Kosten: Frei verfügbar. Spende möglich
Downloadgrösse: ~750 kB
WinSplit RevolutionEine Besonderheit ist wohl die Möglichkeit das ganze 'mobil' zu installieren. So kann man das Programmverzeichnis zb. auf einen USB-Stick installieren und auf jedem anderen Rechner ohne Installation nutzen. Die Bereiche sind hier vorgegeben. Steuerung über Tastenkombination und Numpad. oben, unten, links, rechts, in alle 4 ecken (vierteilung), und zentriert (auf vollbild). Nett sind Zusatzfunktionen welche man auch über Tastenkürzel erreicht, wie zb. alle Fenster schliessen oder Fenster zusammenführen. Eine Mosaik-Funktion erlaubt es wiederum alle nicht minimierten Fenster gleichmässig auf den Bildschirm aufzuteilen. Sehr viele nützliche Funktionen und sehr viele Tastenkombinationen.
Ausserdem gibts noch ein 'virtuelles Numpad' welches Transparent am Desktop (bei belieben ständig im Vordergrund) eingeblendet wird und die Positionierung ermöglicht.
Eine Option 'Drag-N-Go' in den Einstellungen lässt vermuten, dass hier auch irgendwas mit Drag&Drop möglich sein sollte. Dies konnte ich allerdings nicht nachvollziehen und eine entsprechende Anleitung fehlt weil deren Homepage down ist.
Erträglich ist hier der Verbrauch an Arbeitsspeicher mit ~5.5 MB.
Homepage-Url:
http://www.winsplit-revolution.com (derzeit offline. Download über Portale möglich)
Getestete Version: 8.06
Kosten: unbekannt
Downloadgrösse: 1.2 MB
Vorteile
- Installation auf zb. USB-Stick möglich
- Sehr viele Funktionen
Nachteile
- Keine frei definierbaren Bereiche
- Viele Tastenkürzel zu merken
- Kein 'echtes' Maximieren, nur Änderung und positionierung der Fenstergrösse (Originalgrösse des Fensters geht beim 'Positionieren' verloren)
- Homepage aus ungeklärten Gründen offline
- Nutzungsrecht ungeklärt
UltraMonDiese Programm kann (noch) keinen Desktop teilen und dient eigentlich der Verwaltung von mehreren Monitoren und bietet dafür zb. Funktionen wie maximieren auf den jeweils aktuellen Monitor oder über alle Monitore, einen Button (rechts oben in der Titelleiste) zum verschieben auf einen anderen Monitor, und sogar eine eigene 'Smart-Taskbar' für jeden Monitor.
Der Entwickler hat auf ein EMail von mir geantwortet das UltraMon in Zukunft eventuell auch das Teilen eines Desktops ermöglichen wird. Allerdings ohne eigenen Taskbar (für den/die Teilbereiche) weil dies laut seiner Aussage nicht möglich wäre.
Homepage-Url:
http://www.realtimesoft.com/de/ultramon/FazitMaxTo schneidet eigentlich am schlechtesten ab, es bietet zwar freie Einteilung die einfacher möglich ist als bei GridMove, verbraucht aber satte 30MB Arbeitsspeicher.
Nice wäre Acer GridVista sofern nicht alle Fenster beim verschieben maximiert würden. Der Umweg über den Button 2 stellt zwar zumindest die Originalgrösse wieder her, ist aber gewöhnungsbedürftig.
GridMove erlaubt, gleich wie MaxTo, eine eigene Einteilung welche allerdings umständlicher zu Konfigurieren ist.
SplitView bietet wohl die einfachste Bedienung aber keine eigene Einteilung. Am meisten stört hier wohl der Kostenfaktor.
WinSplit Revolution bietet einige Features/Tastenkombinationen die exklusiv sind. Die Anordnung der Fenster ist in alle möglichen Bereiche möglich welche hier aber nicht frei definierbar sind.
Im Alltag wohl sehr nervig sind alle Programme welche die Originale Fenstergrösse verändern, wodurch ein verkleinern nur mehr von Hand möglich ist.
Die einzigen Kandidaten die auch das 'Verkleinern' wieder automatisch erledigen sind Acer GridVista und SplitView. Wobei GridVista _alles_ beim verschieben maximiert sofern nicht vorher Button 2 am Fenster gedrückt wurde.
Ein Multi-monitor-Setup habe ich nicht getestet. Folgt eventuell wenn ich die Zeit dazu finde. Oder vielleicht können auch andere Informationen diesbezüglich beitragen.
Für das perfekte Setup meines 27er Widescreens fehlt mir jetzt nur noch eine Lösung um den Desktop virtuell zu vergrössern und eine Breite von ca. 2300 zu erreichen.
Also nicht mehrere virtuelle Desktops, sondern der Hauptdesktop soll grösser sein als die Bildschirmanzeige. Wenn man mit der Maus an den Rand fährt soll sich der Desktop Ausschnitt entsprechend verschieben. Damit kann ich HomeSite auf 1280 laufen lassen und daneben eine Websitevorschau mit 1024