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Eyes-On: ASUS Crosshair IV Extreme

mat 19.05.2010 18885 7
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ASUS hat uns heute nach München eingeladen, um uns ihre neuste Errungenschaft für die AM3-Plattform vorzuführen: Das Crosshair IV Extreme mit Lucid Hydra-Chip. Wir konnten ein paar Informationen und Bilder vorab ergattern.

Während sich bekanntlich das Postfix Formula an die Zielgruppe Gamer richtet, versuchen die Extreme-Mainboards von ASUS den Übertaktern gerecht zu werden. Dazu passen sowohl die zur Verfügung gestellten Buttons, Switches und Spannungsmesspunkte, als auch das vom Rampage III Extreme übernommene ROG Connect über Bluetooth. Ansonsten erinnern die Optik, die 8+2 Phasen-Stromanbindung und die verbauten Tweaking-Funktionen stark an das Formula. Das gewisse Extra kann da noch die Multi-GPU-Unterstützung bieten: Während im Formula nur maximal Triple-CrossfireX mit 16x/8x/8x möglich ist, bietet das Extreme Platz für bis zu vier Grafikkarten für CrossfireX (16x/16x/8x/8x) oder drei Exemplare im SLI-Verbund. Nein, ihr habt euch nicht verlesen. Dank Lucid Hydra unterstützt das neuste Crosshair nun SLI auf einem AMD 890FX-Chipsatz!

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Crosshair IV Extreme: Mehr Buttons, Spannungsmesspunkte und diverse Turbo/Core-Unlock-Switches


Das wohl interessanteste Feature des Mainboards ist ohne Frage der Lucid Hydra 200-Chip und die damit einhergehende Möglichkeit NVIDIAs Grafikkarten im Multi-GPU-Verbund auf einem AMD-Mainboard zu vereinen. Dafür hat ASUS keine Mühen gescheut und gleich fünf PCIe-Slots verbaut, um sowohl natives Crossfire zu ermöglichen, als auch den alternativen Bridge-Chip von Lucid. Folgender Auszug aus einer Präsentation von ASUS zeigt die erforderliche Bestückung der Slots:

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5 PCIe-Slots sorgen für nativen Crossfire- und Hydra-Support


Erwähnenswert ist, dass ASUS schon längere Zeit mit Lucids Chip herumspielt, doch aufgrund von einigen rätselhaften Leistungseinbrüchen auf bessere Treiber gewartet hat. Mittlerweile soll das geklärt sein und im direkten Vergleich mit ATIs CrossfireX kann das alternative Load Balancing zwischen 1 und 4% mehr Performance herausholen. Problematisch ist nur die Unterstützung von Grafikkartentreibern: Damit der Hydra-Treiber mit neuen Catalyst/GeForce-Treiberversionen zurande kommt, muss er von Lucid diesbezüglich angepasst werden. Das kann laut ASUS bis zu einem Monat dauern. Mehr Details über den Chip findet ihr in einigen früheren Reviews mit MSIs "Big Bang" P55-Mainboard.

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Preislich konnten wir bis dato noch nichts herausfinden, doch tippen wir auf Regionen um die 230 Euro, in denen sich momentan auch das UD7 von Gigabyte befindet. Erscheinen wird es wohl schon in den kommenden Wochen. Wir halten euch auf dem Laufenden.
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